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„Bewegung ist das A und O gesunder Entwicklung“. Herzlich willkommen alle Kinder im Alter von 3, 4 oder 5 Jahren ...

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Damit der Schulstart positiv erlebt werden kann, ist eine gelungene Vorbereitung sehr wichtig ...

Pep4Kids - Elterntraining

Kinder zu erziehen gehört zu den schönsten und erfüllendsten Herausforderungen, die das Leben zu bieten hat ...

 
 

Klinische Lerntherapie

Ursachen einer Lernstörung?Klinische Lerntherapie

Meist sind dies Schwierigkeiten in der qualitativen Vernetzung innerhalb des Gehirns aufgrund

  • auditiver/visueller Wahrnehmungsschwäche
    (das Hören/Sehen betreffend)
  • motorischer Koordinationsprobleme
  • Sprachstörungen
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwäche


Lernen ist ein aktiver Vorgang, mit Reizaufnahme, Reizweiterleitung, Speicherung und Abruf. Im Verlauf dieses Vorgangs strukturiert sich das Gehirn in Abhängikeit von den zu verarbeitenden Impulsen immer wieder neu (Neuroplastizität). Unsere Wahrnehmung lässt uns Informationen aus der Umwelt und unserem Körper aufnehmen. Im Gehirn werden die Informationen koordiniert und verarbeitet. Individuelle Erfahrungen, Erlebnisse und subjektive Bewertungen beeinflussen diesen Vorgang. Es resultieren Reaktionen im Verhalten und in der Motorik, die zu neuen Wahrnehmungen führen. Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen behindern diesen Prozess.

Ziele der Klinischen Lerntherapie?

Bestmögliche Therapie von Kindern mit Teilleistungsstörungen für schulisches Lernen.

Grundlegende Ziele:Klinische Lerntherapie

  • motiviertes und strukturiertes Lernen
  • Eigenverantwortlichkeit
  • Soziale Integration

Teilziele:

  • Neugierde und Interesse
  • Konzentration und Ausdauer
  • Anstrengungsbereitschaft
  • Stressresistenz
  • selbständiges Lernen
  • Eigenwahrnehmung in Beziehung zur Aufgabenstellung
  • Verbesserung der individuellen Fähigkeiten bzgl Lesen, Schreiben, Rechnen
  • Flexibler Umgang mit Gelerntem und Transfer in den Alltag

 

Behandlungsphasen der Klinischen Lerntherapie?
„Basistherapie“

  • Schaffung von Lernvoraussetzungen (Konzentration, Struktur, Interesse, Bewusstheit, Regelverhalten ...)
  • Verbesserung der Handlungsplanung und Selbstorganisation
  • Förderung lernbeeinflussender Faktoren (Elternarbeit, Hausaufgabensituation) „Verbesserung der individuellen Problematik“ d.h.
  • Erarbeiten von individuellen Lernstrategien
  • Lesetraining
  • Rechtschreibtraining
  • Rechentraining

 

Was macht der Klinische Lerntherapeut?Klinische Lerntherapie
Der Therapeut:

  • übernimmt die Rolle der „ordnenden Hand“: die Kinder brauchen klare Strukturen und Regeln.
  • verlangsamt einzelne Arbeitsschritte und macht diese bewusst, damit kritisches Hinterfragen durch das Kind möglich wird
  • bearbeitet  Entwicklungsauffälligkeiten in den Bereichen der Motorik, Wahrnehmung, Sprache und Sozialverhalten. Die Aufarbeitung der Ursachen und das Erlernen der Vorläuferfertigkeiten stehen im Vordergrund
  • bietet Angebote über verschiedene Sinneskanäle variiert an, um eine optimale Vernetzung zu erlangen
  • hilft dabei, Erfolgserlebnisse zu schaffen – damit aus Fertigkeiten Fähigkeiten werden

 

Wie gehe ich als Interessierter vor?

  1. Sie nehmen telefonisch (09803-4299804) oder per Email mit mir Kontakt auf
  2. Wir treffen uns zu einem 1. Gespräch mit dem betroffenen Kind
  3. Ich erläutere ihnen die Möglichkeiten des Angebotes (Beginn, Dauer, Gruppengröße, Kosten ...)
  4. Anschließend findet eine Therapie einmal wöchentlich in Gruppentherapie (mit bis 4 Kindern) statt
    Die Gruppenzusammenstellung erfolgt getrennt nach Klassen und Geschlecht
    Die Therapie kann evtl. auch an der Schule des Kindes stattfinden und nicht in den Praxisräumen

 

Wann gelingt Lernen?
Gelingendes Lernen ist

  • motiviert und lustvoll
    Immer wieder sind Eltern erstaunt darüber, dass sich ihre Kinder die Namen, Geburtsdaten usw. ihrer sportlichen oder musikalischen Vorbilder scheinbar mühelos merken können, die Daten aus dem Gschichtsunterricht aber anscheinend nicht. Warum ist das so? Die Antwort ist klar: Informationen müssen in irgendeiner Art und Weise als „wichtig“ markiert werden. Da ständig eine Flut von Informationen auf uns einströmt, ist es sinnvollerweise erforderlich, nicht alle Informationen mit derselben Aufmerksamkeit zu bedenken. Um als „wichtige Information“ erkannt zu werden, muss diese durch Interesse erst einmal hervorgehoben werden. Die Motivation führt also dazu, dass das Gehirn in eine grundlegende Bereitschaft für das Lernen versetzt wird. Je klarer dem Kind der Zweck (ich will dieses Ziel erreichen, was muss ich tun?) einer Leistung ist, umso besser funktioniert der Arbeitsspeicher des Gehirns. Durch lustvolles Lernen kann in der Regel die Konzentration länger aufrechterhalten werden.)

  • bewusst, aufmerksam und zugewandt
    Erfahrungen frühester Kindheit prägen das neuronale Netzwerk. Ist das Kind einem Spiel zugewandt, so hinterlassen diese Erfahrungen Spuren im Gehirn, auf die später zurückgegriffen werden kann und die verknüpft werden. Wenn zuviele gleichzeitige Reize auf das Kind einströmen, gelingt es dem Kind kaum, sich bewusst einer Tätigkeit zuzuwenden. Somit hinterlässt es auch keine bleibenden Spuren im Gehirn.)

  • lang anhaltend, d.h. wiederholend
    Damit Dinge ins Langzeitgedächtnis aufgenommen und automatisiert werden können, benötigt es häufige Stimulation der gleichen Nervenfasern. Nur so können „Datenautobahnen“ entstehen. Je öfter etwas auf verschiedene Art und Weise wiederholt wird, desto tiefer wird verabeitet und das Netzwerk neuronal ausgebaut.)

  • eigenverantwortlich
    Kinder sind von Natur aus neugierig und wissbegierig. Erfahrungen erwirbt das Kind spielerisch. Durch den Prozess des eigenverantwortlichen Findens von Lösungen (z.B. das spielende Kind probiert, Spielsteine in eine Lochkiste zu stecken) kommt es im Gehirn zum Ausstoß des Botenstoffes Dopamin. Dies ist die wichtige Überträgersubstanz um Erfahrungen im Langzeitgedächtnis zu speichern. Der Ausstoß von Dopamin wird zudem als angenehm empfunden.

  • strukturiert und kleinschrittig
    Sekunde um Sekunde wetteifern unermesslich viele Eindrücke um die Aufmerksamkeit des Kindes. Deshalb muss unser Gehirn Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden können. Wenn jedoch in der kindlichen Umgebung Unordnung und Regellosigkeit herrschen, kann auch innerlich keine Struktur entstehen. Lernimpulse im Gehirn zu verankern ist ein Einordnungsprozess. Jede neue Information muss einen sinnvollen Platz im bereits vorhandenen Wissensspeicher einnehmen und sich entsprechend vernetzen. Je kleinschrittiger das Lernangebot, desto eher ist es Kindern mit Entwicklungsstörungen möglich, diese aufzunehmen und zu verankern.

 


© Sylvia Schmidt 2019
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